15 Jahre
Ich bin von Beruf Tischler und Parkettleger. Bevor ich mit dem Fahren anfing, arbeitete ich in einer Holzfabrik in Winsen.
Ja gern. Es geschah aus der Not heraus, denn aufgrund der Wirtschaftskrise 2008 musste die Firma schließen und bot mir einen Aufhebungsvertrag an. Ich vereinbarte dann bei einer anderen Firma zu arbeiten – jedoch nur per Handschlag. Leider wurde letzten Endes dort nicht eingestellt. Dann bewarb ich mich bei Taxi-Unternehmen, denn ich musste schnell etwas finden, das Arbeitsamt hatte mich für 3 Monate gesperrt.
Alles (lacht): Ich habe Kontakt mit Menschen, die Unterschiedlichkeit ist sehr interessant.
Ich empfinde auch eine gewisse Befriedigung darin, dass ich Menschen helfen kann.
Ich würde mir gern ein Motorrad kaufen, so einen schönen Chopper, mit dem ich gemütlich mit meiner Frau durch die Landschaft fahren würde - aber ich habe keine Zeit dafür übrig, da ich auch ehrenamtlich tätig bin in meiner christlichen Gemeinde.
Ich gebe zu, ich esse gern Fleisch, gut gegrillt zum Beispiel.
Naja, ich habe mal erlebt, wie eine Patientin – sie war dement – meine ganze Schokolade, die im Auto lag, aufgegessen hat. In dem Moment war ich erschrocken, da ich nicht wusste, ob sie vielleicht Diabetes hatte und habe es dann nach Ankunft zuhause gleich ihrer Tochter mitgeteilt. Das Auto musste ich musste erstmal von Schokoladenflecken säubern. Im Nachhinein lacht man dann herzlich darüber.
Ja, wenn wir bei Thema Demenz bleiben, dann besteht die Herausforderung darin, zu verstehen, wie der- oder diejenige gerade drauf ist. Man sollte dann keinen inneren Abstand zu einer solchen Person einnehmen, wenn sie etwas für uns Unlogisches sagt, sondern sie ernst nehmen und sozusagen mitspielen.
Ich komme aus Sierra Leone, meine Muttersprache ist Fula. Das ist eine Sprache, die von 20 Millionen Menschen in 16 verschiedenen Ländern Westafrikas gesprochen wird. Die Amtssprache in Sierra Leone ist allerdings Englisch. Aber auch Krio wird überall in meinem Land gesprochen. Wir Afrikaner wachsen normalerweise mit mehreren Sprachen auf.
10 Jahre. Ich habe zuerst als Haushaltshelfer in der Dialyse gearbeitet, mich um Patienten gekümmert. Jemand gab mir dann einen Tipp, dass eine Stelle bei Rolli Mobil frei wäre.
Ich liebe ihn, Ich habe Spaß an der Arbeit mit Menschen und vor allem habe ich einen guten Chef, mit dem ich mich verstehe. Er ist der einzige bisher, der mir 6 Wochen Urlaub am Stück gibt für meinen jährlichen Heimaturlaub in Freetown, der Hauptstadt Sierra Leones. Da besuche ich meine Familie.
Als Kind hatte ich den Traum, Rechtsanwalt zu werden. Ich habe dann auch zuhause studiert und wollte das Studium in Deutschland fortführen, hätte jedoch von vorne beginnen müssen. Da habe ich mein Vorhaben losgelassen. - Jetzt würde ich gern mal nach Südkorea reisen. Dort habe ich Bekannte und meine Tochter lernt zurzeit koreanisch, weil sie dort arbeiten möchte.
Den Sänger und Songwriter Mark Forster.
Ich esse gern, aber nicht nur, Cassava, Fufu, Kenkey und Jollof. Das sind typisch afrikanische, kräftig gewürzte Gerichte.
Rolli Mobil & Service Dirk Isselbächer
Dirk Isselbächer
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